“Bleistifte in der Hand Gottes...“

Seinen letzten Gottesdienst im aktiven Dienst hielt Apostel Wosnitzka am 20.12.2018 in der Gemeinde Gispersleben.

Am 20. Dezember 2018 hielt unser Apostel den letzten Gottesdienst in seiner aktiven Zeit in der Gemeinde Gispersleben. In seiner Begleitung waren Apostel Gamow aus Moskau, Bischof Wittich, der Bezirksälteste Niebhagen, der Bezirksevangelist Born und Vorsteher des Kirchenbezirks Erfurt.

Dem Gottesdienst legte er das Bibelwort aus Philipper 1 Vers 6 zu Grunde.

"...und ich bin darin guter Zuversicht, dass der in euch angefangen hat das gute Werk, der wird's auch vollenden bis an den Tag Christi Jesu."

Er begann sein Dienen mit einer kurzen Rückschau seiner Amtstätigkeit und erwähnte auch die Sorgen, die er hatte, als er seinen ersten Gottesdienst in der Gemeinde Gispersleben halten sollte.

Eine ältere Glaubensschwester tröstete ihn damals mit den Worten "...ich bete für dich", dass habe er in den Jahren immer wieder verspührt. Er bezog dabei ausdrücklich alle Geschwister aus seinem Arbeitsbereich mit ein. 

Weitere Gedanken bezog er auf das Bibelwort, wo es heißt, dass Paulus guter Zuversicht ist. Die Zuversicht Gottes, die alle Anfänge auch zu einem guten Ende geführt haben. Selbst in der Schöpfung und im Paradies lag schon das gute Ende, weil Gott mit der Geburt Jesu den Erlöser auf diese Erde gesandt hat. Auch in der Zeit, die Jesu über diese Erde ging, war schon das Ende in seinem Opfer am Kreuz vorgegeben. Gott hat alle Verheisungen erfüllt. Der Apostel appellierte an die Gemeinde, den Glauben an die Allmacht Gottes nicht wegzuwerfen und die Zuversicht bis zur Wiederkunft Christi zu behalten.

Im Mitdienen erwähnte Apostel Gamow, wie ihm die Mutter in frühester Kindheit schreiben gelehrt hat, "Sie legte ihre Hand um meine und führte damit meine und den Bleistift, so schrieb ich die ersten Buchstaben...". Er sagte, Paulus hatte keine andere Möglichkeit, die Gemeinde zu stärken, da er im Gefängnis war. Aber diese für ihn einzige Möglichkeit, das Schreiben eines Briefes, die hat er genutzt. Er ließ sich von Gott führen und vertraute darauf, dass es der Gemeinde zur Stärkung diente. Wollen wir uns auch durch das Schreiben Gottes in unsere Herzen stärken lassen.

Bischof Wittich erwähnte in seinem letzten Mitdienen als Bischof, dass Paulus der Gemeinde Mut zugesprochen hat. Er legte den Schwerpunkt auf die markanten Worte aus dem Bibelwort:

"...ich bin guter Zuversicht, ... das gute Werk, ...wirds auch vollenden"

Er leitete daraus den Gedanken ab, dass auch wir guter Zuversicht mit Gott in unser Leben gehen können. Dann kann dieses ein "gutes Werk" werden und Gott wird Gnade zu Vollendung geben.